Klassisches Glaskeramik
Glaskeramikkochfelder haben den alten Elektroherd als klassisches Kochfeld ersetzt. Das liegt an den vielen Vorteilen, die diese Art Kochfeld hat. Zunächst sind sie deutlich einfacher mit einem Lappen zu säubern, weil sie vollständig in die Zeile eingelassen sind und als flache Oberfläche einfach abgewischt werden können.
Der Name «Ceran» war ursprünglich ein Markenname für ein bestimmtes Glaskeramik-Kochfeld, der von der Firma Schott patentiert wurde im Jahr 1962. Mittlerweile steht der Name aber einfach synonym für alle Kochplatten aus Glaskeramik.
Ein weiterer Vorteil von Ceranfeldern ist ihre Wärmedurchlässigkeit, die von den Heizstäben produzierte Hitze wird fast ohne Verlust an das Kochgeschirr abgegeben, ausserdem strahlt das Kochfeld kaum zur Seite. Die Herdplatte bleibt daher ansonsten kühl, ausserdem dehnt sie sich kaum aus.
Die Technik ist unter der speziellen Glasplatte verborgen, weshalb die Ceranplatte optisch gut aussieht. Praktisch ist ausserdem die einfache Touch-Bedienung. Sie müssen dann nicht mehr auf Knöpfe und Drehregler zurückgreifen. Achten Sie auch auf weitere nützliche Funktionen wie ein Timer, Überlaufschutz oder eine Restwärmeanzeige. Nur Induktions- und Gaskochfelder reagieren noch schneller auf Temperaturveränderungen und werden noch schneller wieder kühl. Glaskeramikkochfelder sind energieeffizient und minimieren Verbrennungsgefahren. Gegenüber Induktionskochfeldern haben sie den Vorteil, dass Sie all Ihr altes Kochgeschirr problemlos weiter nutzen können, denn das Geschirr muss nicht aus ferromagnetischem Stahl bestehen.
Beim Kauf sollten Sie die genauen Grössenmasse beachten, das heisst vor allem Länge, Breite und wie tief das Kochfeld in die Küchenzeile eingelassen werden muss. Zur Ergänzung eines bestehenden Herdes bieten sich Herde mit zwei Kochfeldern an, sonst sind solche mit vier Kochfeldern zu empfehlen.